Die Grünen begrüßen die Abschaltung der letzten deutschen Atomkraftwerke 26. April 202326. April 2023 Alle Ebenen des Ortsverbandes, vertreten durch von links Ute Lamla (Region), Dirk Herrmann (Vorstand) und Hera-Johanna Nielsen (Fraktion) Der Vollzug des Ausstiegs aus der Atomkraft ist den Grünen in Neustadt Anlass zur Freude. Ute Lamla sagt dazu: „Es ist ein großer Erfolg, für den wir Grünen jahrzehntelang gekämpft haben. Für viele Menschen war der Kampf gegen die atomare Energiegewinnung ein Grund, in die Partei einzutreten”. Eine lebensfeindliche Technologie, die bei einer Havarie nicht zu kontrollieren ist und zur Folge hat, dass weite Teile einer Region unbewohnbar werden, Menschen sterben und nachfolgende Generationen verstümmelt geboren werden, Müll, der Millionen von Jahre lang gefährliche Strahlung aussendet, und letztendlich die Kosten für das Betreiben von Atomkraftwerken, trugen dazu bei, dass sich Tausende von Menschen dieser Bewegung anschlossen. Dirk Herrmann sagt: „Die Anti Atomkraft AktivistInnen haben die öffentliche Debatte geprägt und PolitikerInnen dazu gezwungen, sich mit dem Thema auseinander zu setzen. Die Anti-Atomkraft-Bewegung hat dazu beigetragen, den Ausbau der Atomenergie zu begrenzen und das Bewusstsein für die Gefahren zu schärfen.” Der jahrzehntelange Kampf der Anti-Atomkraft-Bewegung ist damit aber noch nicht beendet, denn andere Länder, z.B. Frankreich, errichten neue Atomkraftwerke. Manfred Lindenmann dazu: „Zusätzlich zu den bekannten Risiken des Betreibens von Atomkraftwerken wird in der Zukunft das Wasser für deren Kühlung knapp werden, wie vergangenes Jahr bereits in Frankreich geschehen.” Der Schritt in Richtung erneuerbarer Energien, die jetzt verstärkt und intelligent eingesetzt werden müssen, ist getan. Die Region Hannover arbeitet in diesem Sinne bereits an der Umsetzung neuer Pläne. In Bezug auf Windenergie ist Neustadt in der Region ohnehin schon Vorreiterin gewesen. Maria Sinnemann: „Da geht noch mehr. Für die weitere Etablierung erneuerbarer Energien werden wir Grünen uns auch in Zukunft in Neustadt einsetzen.“