Ute Lamla ist Landtagskandidatin der Grünen

Ute Lamla

Sie ist seit bereits seit vielen Jahren in Neustadt für die Grünen aktiv, von 1991 – 2001 im Ortsrat Poggenhagen, seit 2006 im Stadtrat Neustadt und viele Jahre im Vorstand der Neustädter Grünen. Sie hat sich überzeugend und lebendig gegen ihre Mitbewerberin Meike Holste aus Wunstorf durchgesetzt. Meike gratulierte als Erste zur Wahl, und alle Mitglieder wollen nun mit ihrer Landtagskandidatin einen guten Wahlkampf durchziehen, der gekennzeichnet ist durch Sachargumente wie

 

-zur Umweltpolitik:

Das Fracking muss, wie in den meisten anderen Bundesländern auch, in Niedersachsen verboten werden.
Die Lärm- und Schmutzbealstung durch den Flughafen Hannover ist auch in der Region Hannover zu hoch. Auch wir brauchen ein Nachtflugverbot. Das gilt auch für die Fliegerhorste, die nachts Übungsflüge durchführen.
Das Verursacherprinzip muss eingeführt werden: d.h.für die Uwmeltverschmutzung bzw. -belastung müssen diejenigen zur Kasse gebeten werden, die die Verursacher sind. Das gilt für das Asbestproblem als auch für Atomkraftwerke u.a.
Die Massentierhaltung muss massiv eingeschränkt werden: Hier müssen Aspekte des Tierschutzes und der Verunreinigung (bisher sind keine Filter vorgeschrieben) berücksichtigt werden.
Die Kommunen müssen ein Mitspracherecht erhalten bei Thema Fracking, Bohrungen Verklappung von Wässern oder dem Bau von industriellen landwirtschaftlichen Gebäuden.

 

zur Frauenpolitik und Gleichberechtigung:
Frauen und Männer müssen für die gleiche Arbeit den gleiche Bezahlung erhalten; das Betreuungsangebot für Kinder muss so ausgebaut werden, dass Frauen und Männer ohne Probleme einer Erwerbsarbeit nachgehen können; die Chancen der Frauen, in höhere Positionen zu kommen, muss durch eine Frauenquote verbessert werden.

Im Ausland. z.B. Kanada, sind anonyme Bewerbungen schon lange vorgeschrieben. Die Regierung in Deutschland tut mal wieder so in der Öffetnlichekit, als wenn sie das nicht wüsste und scheint überrascht, dass das Ergebnis der in Auftrag gegebenen Studie ist, dass durch anonymisierte bewerbungen Frauen erheblich mehr Chancen haben.

 

zur Wende von der industriellen zur ökologischen Landwirtschaft:
Die Tiere wie Hühner, Rinder und Schweine müssen so gehalten werden, dass der Einsatz von Antibiotika nicht nötig ist; Massentierhaltung in überdimensionierten Ställen ist eine Agrarpolitik von gestern. Wir brauchen Lebensmittel die nach dem schmecken, was sie sind und Mittel zum Erhalt des Lebens sind, keine Dickmacher , Zusatzstoffe und Medikamentenspuren enthalten. Das ist in der industriellen Landwirtschaft nicht möglich. Der Umgang mit Tieren, Lebewesen, ist dort auch sehr fraglich.

 

zur Energiegewinnung durch Erneuerbare Energien:
Der Ausbau der Energieerzeugung durch Wind und Sonne sowie der notwendige Netzausbau müssen beschleunigt werden. Die letzten Atomkrfatwerke müssen abgeschlatet werden. Endlagerungen wie die der Asse ist unverantwortlich.

 

zur Schulpolitik:
Das niedersächsische Schulwesen ist trotz vielfältiger Bemühungen- wie Untersuchungen zeigen- Mittelmaß; die Geburt entscheidet immer noch verstärkt über den Schulerfolg. Das Land Niedersachsen benötigt Ganztagsschulen und -kinderbetreuung. Das Betreuuungsgeld ist totaler Quatsch. Das Thema Inklusion ist mit heißer „Nadel gestrickt“ und nicht durchdacht, weder vom pädagogischen noch didaktischen Konzept her.

 

Am Ende der Versammlung schmunzelte Uwe Sternbeck: „Jetzt habe ich drei stellvertretende Bürgermeister, die in den Wahlkampf ziehen!“