Stärkung des Ökolandbaus – auch auf Bundesebene

Wolf von Nordheim, Sprecher der LAG Landwirtschaft, ländlicher Raum und Tierschutz der Grünen und Christian Meyer, Niedersachsens Minister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Wolf von Nordheim, Sprecher der LAG Landwirtschaft, ländlicher Raum und Tierschutz der Grünen und Christian Meyer, Niedersachsens Minister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Das Grün-geführte Landwirtschaftsministerium hat durch Umschichtungen bei den EU-Förderprogrammen die Ökolandbauförderung angehoben. Die Prämie für die ersten beiden Jahre der Umstellung auf eine ökologische Bewirtschaftung wird bei Acker- und Grünland auf 320 Euro pro Hektar und für den Gemüseanbau sogar auf 900 Euro pro Hektar heraufgesetzt. Nach der Umstellungsphase werden für Acker- und Grünland künftig 200 Euro pro Hektar bezahlt. Damit wird Niedersachsen vom Schlusslicht zum Spitzenreiter bei der Förderung des Ökolandbaus.

 

Christian Meyer, Niedersachsens Minister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz: „Bei der Ökolandbauförderung ist Niedersachsen jetzt nicht mehr Schlusslicht, sondern in der Champions League. Das wollen wir auch bei Tierschutz und Agrarumweltmaßnahmen.“

 

Die Möglichkeiten der Landesregierung, eine Agrarwende zu erreichen, sind allerdings nur beschränkt und auf Niedersachsen bezogen. „Weitere Weichenstellungen müssen insbesondere über die Bundesgesetzgebung erfolgen,“ so Wolf von Nordheim, Sprecher der „Landesarbeitsgemeinschaft Landwirtschaft, ländlicher Raum und Tierschutz“ der Grünen und grüner Direktkandidat zur Bundestagswahl 2013 für den Wahlkreis 043 „Hannover-Land I“ (Stadt Burgdorf, Stadt Burgwedel, Stadt Garbsen, Isernhagen, Stadt Langenhagen, Stadt Neustadt am Rübenberge, Wedemark, Stadt Wunstorf).