Grüne konsequent: Energiewende statt Fracking

Ein Jahr lang lag das Fracking-Gesetz im Bundestag „auf Eis“. Diese Woche wurde entschieden. Unkonventionelles Fracking bleibt vorerst verboten. „Schlupfloch sind die Probebohrungen zu wissenschaftlichen Zwecken“, kritisieren die Neustädter Grünen. „Damit wird den Konzernen ein Hintertürchen offengehalten.“
Die Ökopartei in Bund, Land und in Neustadt fordert ein absolutes Verbot des Frackings. „Die Energiewende schaffen wir auch anders“, erläutert Ute Lamla. „Die Nation der Entdecker und Erfinder hat dafür bessere Wege gefunden, als mit brachialer Gewalt und bei hohen Risiken die Erde in der Tiefe aufzubrechen.“

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Beim Fracking werden Gasvorkommen im Gestein durch Aufsprengung erschlossen. Der Einsatz an Energie, Maschinen und Chemie ist enorm, der Landschaftsverbrauch hoch. Die Gefahr von dauerhafter Verschmutzung des Grundwassers ist immens. Fracking würde uns erlauben, noch einige Jahre mit der Verbrennungstechnik des letzten Jahrhunderts weiter zu wirtschaften. Die große Zeche aber würden unsere Kinder und Enkel bezahlen.

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„Jeder Euro, der in Solar- und Windanlagen investiert wird, bringt auch ohne Förderung den höheren Gewinn als beim Fracking“, fasst Lamla zusammen. „Für den erforderlichen Umbau unserer Strukturen muss eine weitsichtige Politik entschlossen die Weichen stellen. Dafür steht grüne Politik.“

Protest in Dudensen:

In Dudensen