Grüne: Schluss mit Dauerstau in Poggenhagen
Zum Beschluss des Verkehrsausschusses der Region Hannover zur Kreuzungsvereinbarung für die Aufhebung der Bahnübergänge an der Fliegerstraße (K336) und der Moordorfer Straße (B442) in Poggenhagen sowie den Bau einer neuen Überführung erklären die Neustädter Regionsabgeordnete Ute Lamla und der schienenpolitische Sprecher der Grünen Regionsfraktion Eike Lengemann:
Ute Lamla: „Die Schranke ist uns seit Jahren ein Dorn im Auge, weil sie allzu oft geschlossen ist. Das bedeutet lange Autoschlangen, gefährliche Ausweichmanöver und Busse, die ihre Anschlüsse verpassen. Jetzt ist der Knoten aber durchbrochen. Mit der geplanten Brücke und der Unterführung kommt endlich Abhilfe. Dann kommen Busse pünktlich zum Bahnhof. Radfahrer*innen und Fußgänger*innen ohne Warten auf die andere Seite und die Anwohner*innen werden von Lärm und Abgasen entlastet. Für Poggenhagen wird das eine spürbare Verbesserung der Lebensqualität mit sich bringen.“
Eike Lengemann: „Im Verkehrsausschuss herrschte große Einigkeit. In der Regionsversammlung erwarte ich ebenfalls einen einstimmigen Beschluss. Danach kann die Vereinbarung unterzeichnet werden und der Weg für den Brückenbau ist frei. Dann kommen moderne Querungen und die die alten Übergänge verschwinden. Das bringt Sicherheit und Verlässlichkeit. Der ÖPNV wird gestärkt, weil Busse ihre Fahrpläne einhalten können. Auch die Schiene profitiert, weil Störungen durch geschlossene Übergänge entfallen. Das ist ein wichtiges Infrastrukturprojekt, das Region, Bund und Deutsche Bahn hier gemeinsam angehen und es kommt allen zugute.“
Hintergrund
Der Verkehrsausschuss hat beschlossen, dass die Region Hannover eine sogenannte Kreuzungsvereinbarung mit DB InfraGO, dem Bund, dem Land Niedersachsen und der Stadt Neustadt unterzeichnet. Die störanfälligen Bahnübergänge an der Fliegerstraße und der Moordorfer Straße werden durch eine Brücke sowie eine Unterführung ersetzt. Die Kosten von rund 35 Millionen Euro übernehmen DB, Bund und das Land Niedersachsen. Weil die Region Hannover Planung und erste Arbeiten vorfinanziert hat, können die Bauarbeiten nach dem Beschluss der Regionsversammlung voraussichtlich noch in diesem Jahr starten.