Mitglieder einig: Dominic Herbst grüner Bürgermeisterkandidat für Neustadt 21. November 2018 Die Neustädter Grünen freuen sich, erneut einen starken Kandidaten für die Bürgermeisterwahl am 26. Mai 2019 präsentieren zu können, nachdem Amtsinhaber Uwe Sternbeck nach bislang 14 erfolgreichen Jahren nicht mehr antritt. Einstimmig wählten die Mitglieder am Mittwoch, 21. November 2018, den langjährigen Fraktionsvorsitzenden im Stadtrat, Dominic Herbst (30), zu ihrem Wunschkandidaten für das Bürgermeisteramt. Der gelernte Kaufmann für Versicherungen und Finanzen arbeitet als Teamleiter einer Versicherung.Schon seit seiner Jugend fühlte sich Dominic Herbst dem Neustädter Land eng verbunden und übernahm früh politische Ehrenämter. Bereits im Jahr vor seinem Abitur 2007 an der KGS Neustadt wurde er zum Jugendbürgermeister der Leinestadt bestimmt. Während seiner Ausbildung zum Versicherungskaufmann engagierte er sich als Jugend- und Auszubildenden-Vertreter. Dem Neustädter Stadtrat gehört Herbst seit 2011 an, wo er seinerzeit jüngstes Mitglied war. Nach zwei Jahren als Vize-Fraktionssprecher der Grünen wurde der gebürtige Buchholzer 2013 Fraktionssprecher, was er nach seiner Wiederwahl 2016 bis heute blieb. Herbst: „Auch durch den Erwerb von Eigentum in Poggenhagen habe ich nun ein Zeichen gesetzt, ein Neustädter zu bleiben.“ Politische Ziele Politisch möchte Dominic Herbst die gute Infrastruktur der Stadt weiter verbessern, die sie zu einem beliebten Wohnort für Familien in der Region gemacht hat. Konkret fordert er dazu den Ausbau des schnellen Internets insbesondere in den Dörfern, eine weiterhin gute Planung im Bereich der Kinderbetreuung sowie den rechtzeitigen bedarfsgerechten Ausbau von Krippen, Kindertagesstätten und Horten. Nachholbedarf sieht Herbst bei den Radwegen in und um Neustadt. Für Fahrradfahrer sei insbesondere die Kernstadt immer wieder ein Problempunkt, denn die Wege zwischen Wohngebieten z. B. Auenland und dem Gewerbegebiet seien unzureichend. Herbst: „Hier müssen bessere und vor allem sichere Radverbindungen geschaffen werden.“ Etwa die Bahnunterführung sei für Fahrradfahrer oft mit Angst verbunden. Herbst: „Die Wege für Pendler zum Bahnhof müssen an jeder Stelle sicher sein.“ Sein Ziel: Neustadts Bürgerinnen und Bürger sollten sich bei der Fahrt mit dem Fahrrad so sicher wie im Auto fühlen. Dies stärke auch den Klimaschutz und entlaste Knotenpunkte in der Innenstadt. Ein neues Rathaus in der Innenstadt wertet die Stadt nach Ansicht von Herbst massiv auf, denn die Bürgerinnen und Bürger hätten damit künftig einen zentralen Anlaufpunkt. Der Bürgermeisterkandidat: „Dieses Großprojekt ist aber noch lange nicht fertig. Durch meine aktive Mitarbeit unter anderem im Rathausgremium kann ich dieses bedeutende Vorhaben aktiv und positiv mitgestalten.“ Dass die Stadtbibliothek einen Platz in der Innenstadt bekommt, sei ein zusätzlicher Erfolg der Grünen. Schließlich müsse Bildung für jeden gut zugänglich sein. Konsequent setzt Herbst auf Klimaschutz, wobei der Stadt bei Neubauten eine Vorreiterrolle zukommen sollte. Die Stadt müsse Bauwilligen auch aktiv zum energieeffizienten klimafreundlichen Bauen beraten und könne ggf. Anreize durch vergünstigte Bauplätze schaffen. Auf einem guten Weg sieht der grüne Bürgermeisterkandidat die Wirtschaftsförderung in Neustadt. Herbst: „Die Gewerbeflächen sind nachgefragt und müssen konsequent weiterentwickelt werden. So bleibt Neustadt wirtschaftlich stark und bringt wichtige Arbeitsplätze in alle Bereiche.“ Durch die Umnutzung des Freizeitzentrums entfalle leider die letzte größere Möglichkeit für Jugendliche, um z. B. Abi-Partys zu feiern. Herbst: „Ich werde mich dafür einsetzen, dass Neustadt weiterhin einen Veranstaltungsort bekommt, an dem auch Jugendliche ihre Feiern ausrichten können.“ Neustadt hat viele Ortschaften mit einem starken Zusammenhalt und tollen Aktionen, Vereinen und Einrichtungen. Herbst: „Ortschaften, die aus dem Kern heraus wachsen wollen, weil z.B. junge Erwachsene nach dem Studium zurückkehren, um in der Nähe des Elternhauses ihre Familie zu gründen, müssen dabei unterstützt werden.“ Starke Dörfer seien sozial, denn die verschiedenen Generationen unterstützen sich in den unterschiedlichsten Bereichen gegenseitig. Neuwahlen bei den Grünen Ansonsten bestätigte die Mitgliederversammlung der Grünen Uwe Lötzerich als einen der Ortsverbandssprecher im Amt. Als Beisitzer ziehen Marie Zoey Wolters und Dirk Herrmann neu in den Vorstand ein. Kassenprüfer wurden Anja Sternbeck und Andreas Plötz.