GRÜNE fordern höchste Sicherheitsstandards für AKW-Grohnde 16. Januar 2013 Zur heute (Mittwoch) von der BI Grohnde vorgestellten Schwachstellenanalyse für das dortige AKW erklärt der Fraktionsvorsitzende der Landtagsgrünen Stefan Wenzel: „Die Expertise bestätigt unsere Befürchtung, dass das AKW zahlreiche Schwachstellen aufweist und dringender Handlungsbedarf für Nachrüstungen besteht. Das AKW-Grohnde ist nicht ausreichend gegen Erdbeben und Hochwasser geschützt. Besonders beunruhigend ist, dass der Notfallschutz, mit dem massive Freisetzungen von Radioaktivität bei schweren Störfällen vermieden werden sollen, gerade in einer solchen Situation nicht funktioniert.“ Die bisherige betreiberfreundliche Politik der Atomaufsicht unter FDP-Minister Birkner müsse beendet werden, so Wenzel weiter. „Alle erforderlichen Nachrüstungen müssen rasch durchgeführt werden. Und falls diese nicht umsetzbar sind, ist das AKW abzuschalten. Oberste Priorität hat der Schutz der Bevölkerung und nicht die Zumutbarkeit für den Betreiber.“ „Ich bin nach der Atomkatastrophe von Tschernobyl zu den Grünen gekommen“, berichtet Ute Lamla. „26 Jahre danach sind einige AKW abgeschaltet, aber der Kampf gegen die Atomenergie noch lange nicht zu Ende.“