Nun steht auch der inhaltliche Fahrplan für die Kommunalwahl im September. „Schon bei der Aufstellung unserer Kandidatinnen und Kandidaten ist deutlich geworden, dass grüne Politik in Neustadt immer vielfältiger wird“, freut sich Vorstandssprecherin Marie Zoey Wolters. Deshalb sei es folgerichtig, dass das Programm neben dem Schwerpunkt Klima- und Umweltschutz noch viele andere Themen umfasse. Wichtige Bausteine sind die verstärkte Berücksichtigung der Bedürfnisse von Familien, Kindern und Jugend sowie der Bereich Bauen und Wohnen. Soziale Wohnraumentwicklung und energieeffizientes Bauen sollen sich dabei sinnvoll ergänzen. „Eine unserer Ideen trägt den Namen „Solar auf die Dächer“. Sie sieht vor, dass die Stadt Photovoltaikanlagen aus dem städtischen Klimaschutztopf fördert“, erklärt Fraktionsmitglied Godehard Kass aus dem Umwelt- und Stadtentwicklungsausschuss. Zur Umsetzung dieser Idee hat die grüne Fraktion bereits einen Antrag eingereicht. „Wir haben in den letzten Jahren viel erreicht. Daran wollen wir auch nach der Kommunalwahl anknüpfen und Neustadt noch grüner machen“, erklärt Anja Sternbeck, die erneut für Stadt- und Ortsrat antritt. Ein anderes wichtiges Thema ist die kommunale Bildungspolitik. Hier habe Corona große Defizite aufgezeigt, die nun schnell angegangen werden müssen. Neben der Digitalisierung dürfen dabei auch bauliche Maßnahmen nicht aus dem Blick geraten. „Natürlich wird die Zeit nach der Pandemie große Herausforderungen für die kommunalen Finanzen mit sich bringen. Wir sind trotzdem dafür, dringende Investitionen in die öffentliche Infrastruktur jetzt anzugehen“, erklärt Fraktionsvorsitzender Manfred Lindenmann. Möglichkeit zum Austausch über grüne Bildungspolitik haben alle Neustädterinnen und Neustädter am 14.07.21. Dann sind neben der Landtagsabgeordneten Julia Hamburg auch Schüler- und Elternvertreter auf der Sitzung des Ortsverbandes zu Gast. Interessierte sind ebenfalls herzlich willkommen. [Text: Sinnemann]