Glyphosat im Verdacht Krebs zu erregen 20. September 2015 Das weltweit am meisten genutzte Pflanzenschutzmittel ist wahrscheinlich krebserregend ― davor warnen führende Wissenschaftler gerade! Wir haben die einmalige Chance: In der EU wird Glyphosat offiziell überprüft und auch in Kanada, Brasilien und den USA finden ähnliche Prozesse statt. Die Niederlande, Sri Lanka und El Salvador ziehen sogar ein Verbot in Erwägung. Die Gefahr ist eindeutig — dieses Gift wird in unseren Lebensmitteln, auf unseren Feldern, Spielplätzen und Straßen eingesetzt. Sorgen wir dafür, dass es vom Markt genommen wird. Monsanto rüstet sich. Glyphosat ist die Grundlage für „RoundUp“ — der Chemie-Pfeiler, auf den sich Monsantos Gentech-Imperium stützt. Es bringt jedes Jahr 6 Milliarden Dollar ein. Das Unternehmen behauptet, die WHO habe in ihrem Bericht Studien ignoriert, die die Unbedenklichkeit von Glyphosat belegen. Doch diese 17 Wissenschaftler sind keine Narren — sie gehören zu den besten Onkologie-Experten der Welt! Sie haben sich umfassend mit unabhängigen Studien befasst und dabei Studien von Unternehmen ausgelassen, die die Zulassung ihrer Produkte bezwecken wollten. Die Regulierungsbehörden berufen sich hauptsächlich auf Tests von Unternehmen, die ihre Gifte auf den Markt bringen wollen! Entscheidende Befunde gelangen nicht an die Öffentlichkeit, weil sie “unter das Geschäftsgeheimnis fallen”. Bei der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit besteht das wissenschaftliche Gremium zu 58% aus Mitgliedern, die Verbindungen zum Sektor pflegen. Einige Länder haben Glyphosat bereits verboten. Jetzt steht es in Kanada, Brasilien, der EU und den USA auf dem Prüfstand. Eine einmalige Gelegenheit also, weltweit das Blatt zu wenden. Vor 50 Jahren war Monsantos Pestizid DDT überall. Doch dann zeigte das einflussreiche Buch „Der stumme Frühling“, dass es Krebs auslösen könnte. Zehn Jahre später wurde es verboten.