Energiewende: Weniger ist angesagt

Ute Lamla wirbt für sinnvollen Energieverbrauch

Das Thema Energie und die Energiewende stehen permanent auf der Tagesordnung, seien es hohe Spritpreise und die reduzierte Solarförderung.

Zweieinhalb Jahre nach der Atomkatastrophe von Fukushima wurde schnell zur Tagesordnung übergegangen. Die Bundesregierung betreibt „business as usual“: Die Kleinen zahlen und die Großen machen Gesinnne.

Da erhalten Großunternehmen Millionen Euro, um umweltfreundliche Fahrzeuge zu entwickeln, produzieren sie aber nicht für den Markt. Da wird eine Abgabe erhoben, um Erneuerbare Energien zu fördern (die „EEG“), aber immer mehr Groß- und mittlere Unternehmen brauchen sie nicht zu zahlen.

Die Kleine Frau und der Kleine Mann tragen die Last der Energiewende – das muss unter Rot-Grün in Land und Bund anders werden!

Statt Autofahren …

Wir Politikerinnen und Politiker müssen den Bürgerinnen und Bürgern aber auch klar sagen. Die Energievorräte sind endlich, gerade die Industrienatioen wie Deutschland sind verpflichtet, Energie zu sparen. Nicht portionsweise, wie die Autoindustrie mit ihren „verbrauchsarmen“ Produkten. Nicht durch Substitution wie mit „Bio“gas, weil das schnell und großflächig Natur und Landschaft verändert. Nicht mit der neuen, hochgefährlichen Fracking-Methode. Und erst recht nicht mit Doch-wieder-Atomenergie.

… das Rad benutzen

Die Botschaft ist unpopulär, aber es ist fünf vor Zwölf: Wir müssen weniger Energie verbrauchen, wieder mehr Rad oder Elektroroller statt Autofahren, Mehrweg statt Einweg, weniger Verpackungsmüll, mehr regionale als Produkte aus aller Welt, manches reparieren statt einfach wegzuwerfen, …

Ich bin überzeugt: Die Politik muss Wege für neue (oder alte) Strukturen frei machen und wir müssen mit unserem Verhalten neue Wege gehen, gemäß dem Werbeslogan „Hilft mir, hilft Dir, hilft allen!“