Bündnis 90 / Die Grünen und Neustädter Schützengesellschaft treffen sich zum Dialog

Die Grünen und Neustädter Schützengesellschaft
Die Grünen und Neustädter Schützengesellschaft

Zu Beginn dieses Jahres gab es in der lokalen Presse mehrere Leserbriefe, die sich teils vehement für bzw. gegen die Teilnahme von Frauen am Schießen und Ausmarsch der Kompanien beim Neustädter Schützenfest einsetzten. Die Neustädter Grünen hatten dieses Thema vorab aufs Tablett gebracht.

Nicht übereinander, sondern miteinander reden – war dann die Schlussfolgerung.

Am 04. Mai trafen sich Vertreter*innen der Neustädter Grünen und der Neustädter Schützengesellschaft zum Austausch. Hier herrscht Einigkeit, dass das Schützenfest ein herausragendes Ereignis im kulturellen Leben Neustadts darstellt. Und es ist das Anliegen aller Beteiligten, dass dies in Zukunft auch so bleibt.

Darüber gibt es bekanntlich unterschiedliche Vorstellungen. Es geht einerseits um Veränderungen und Gleichberechtigung von Frauen*, die den gesellschaftlichen Wandel abbilden, andererseits um die Bewahrung von Traditionen und die Pflege von Brauchtum. Der Austausch fand in offener Gesprächsatmosphäre statt.

Das Abschlussstatement aller Beteiligten verlautete, dass es wichtig ist, im Austausch zu sein und zu bleiben – weil uns allen an einer lebendigen und lebenswerten Stadt, mit einer gut funktionierenden Gesprächs – und Feierkultur gelegen ist.

Und dazu gehört nun mal das Schützenfest in ganz besonderem Maße. So vereinbarten die Teilnehmenden der Runde, im Gespräch bleiben zu wollen.

Die Grünen und Neustädter Schützengesellschaft
v.l.n.r. Dirk Frese (Schützengesellschaft), Marie Zoey Wolters (Die Grünen), Jasmina Cortese (Die Grünen), Dirk Wilhelm Rahlfs (Schützengesellschaft)