Atomenergie und Frieden sind prägende Themen für Ute Lamla 17. November 2012 Drei Diskussionsrunden fanden parallel statt zur Bildungspolitik, Sozial- und Familienpolitik und Umwelt und Wirtschaftspolitik. Bei sechs Politikerinnen und Politikern auf dem Podium wurde manches nur andiskutiert. Ute Lamla berichtete in ihrem kurzen Eingangsstatement, wie sie zur Politik kam: Die Friedens- und die Anti-Atompolitik der 80er Jahre habe sie geprägt. „Die Atomfrage ist bis heute nicht gelöst“, stellte Lamla fest. „Jeder Tag Laufzeit vergrößert das Atommüllproblem, für das es noch nicht mal Lösungsansätze gibt.“ Lamla kritisierte die Fixierung auf Wachstum. Die Wirtschafts- und Umweltpolitik müssen Wohlstand neu definieren und anstreben. Dürre, Stürme und Überschwemmungen einerseits und Armut andererseits sind Folgen der bisherigen Politik und Wirtschaft. „Wir müssen mit dem wirtschaften, was wir haben“, sagte Ute Lamla. „Weniger kann mehr sein“, meinte sie mit Bezug auf Verkehr und andere Bereiche unserer Art zu produzieren und konsumieren. Lamla stellte klar, wer mehr verdient, müsse auch mehr für die Gesellschaft tun. Die Umverteilung von unten nach oben müsse ein Ende haben. Die Energiewende und die Agrarwende seien die wichtigsten Aufgaben für die nächsten Jahre. Ute Lamla und Birgit Mares am Infostand